Im direkten Duell mit den ebenfalls abstiegsgefährdeten Gastgebern der BSG Nordschwarzwald zerplatzte der Traum das Klassenerhalts. Mit der 80:65-Niederlage der ersten Mannschaft der Herrenberger Basketballer ist der Abstieg aus der Bezirksliga am vorletzten Spieltag besiegelt.
Die Hurricanes begannen das Spiel in der Verteidigung nicht ausreichend aggressiv, konnten aber durch eine konzentrierte Offensivleistung das erste
Viertel mit einem 30:22-Rückstand beenden. Im zweiten Viertel häuften sich jedoch die unnötigen Turnover und die Gastgeber kamen immer wieder zu einfachen Punkten im Schnellangriff. Die Folge war
der 47:29-Rückstand zur Halbzeit. Die Diskussion in der Halbzeitpause hatte eine klare Message: "Wir wollen hier bis zur letzten Minute als
Team kämpfen." Mit Beginn des zweiten Spielabschnitts gaben die Herrenberger in der Verteidigung nochmal Gas und zeigten sich dort
deutlich verbessert. Leider lief offensiv nicht viel mehr zusammen als vor der Pause und der Abstand konnte kaum verringert werden.
Im letzten Viertel trafen die Flügelspieler Gründler, Fischer und Nieuwenhuizen vier Dreier in Folge und konnten den Abstand mit dem 12:2-Lauf
nochmals auf 9 Punkte verkürzen. Das Aufbäumen kam in diesem Spiel leider zu spät. Da die Gastgeber zum Schluss ohne Schwächen ihre Freiwürfe trafen, stand das ernüchternde Ergebnis fest. Die
Herrenberg Hurricanes waren diese Saison nicht stark genug für die Bezirksliga und müssen nächstes Jahr ihr Können erneut in der Kreisliga beweisen. Beim letzten Heimspiel kommenden Samstag
werden die Hurricanes nochmals alles geben und hoffentlich diese Saison mit einem Sieg beenden. So schwierig die Saison mit Verletzungen und Spielerwechseln auch war,
das VfL-Team zeigte einen herausragenden Teamgeist und kämpfte bis zum Schluss.
VfL Herrenberg (Punkte/Dreier): Gründler (16/2), Fischer (9/3), Melcher (8/1), Haupt, Küpfer (je 7/1), Duymaz, Braun (je 6), Nieuwenhuizen
(3/1), Paillart (3).
15. März 2014
Hurricanes bleiben im Rennen
Am Samstagabend gelang den Hurricanes die Revanche gegen Abstiegskonkurrent TuS Königsfeld. Ein starkes erstes 28:9-Viertel war
mitverantwortlich für den 70:53-Kantersieg vor heimischem Publikum. Das Zusammenspiel zwischen Flügeln und Centern klappte hervorragend und mit dem Wechsel zwischen Mann- und Zonenverteidigung
hatte man die passende Antwort auf die starke Offensivphase der Gäste. Ein 7:0-Lauf von Königsfeld kurz vor dem Schlusspfiff verhinderte
allerdings die Nasenspitze im direkten Vergleich nach der 21-Punkte-Hinspielniederlage vorne zu haben. Dafür spielte der Sieg von Nagold gegen die abgstiegsgefährdete BSG Nordschwarzwald den
Herrenbergern in die Karten. So besteht weiterhin ein Funken Hoffnung in der Bezirksliga zu bleiben. Dazu müssen die letzten beiden Partien gegen Nordschwarzwald und Derendingen gewonnen
werden.
08. März 2014
"Alte" Hurricanes verlieren in Holzgerlingen
15. Februar 2014
Hurricanes können dem Tabellenführer drei Viertel lang Paroli bieten
Die Herrenberg Hurricanes haben auswärts das Rückspiel gegen Villingen-Schwenningen mit 92:63 verloren. Was zunächst nach einem klaren Sieg ab der
ersten Spielminute aussieht, war 30 Minuten lang ein relativ offener Schlagabtausch. Der verletzte VfL-Spielertrainer Sebastian Haupt stand an diesem Tag nur am Seitenrand
und konnte gut auf die Spielsituation reagieren. Zur Unterstützung auf der Aufbauposition kam Christoph Küpfer zum Einsatz, der wieder
in seine Heimat Herrenberg gefunden hat. Die Hurricanes stiegen gut ins erste Viertel ein und beendeten dieses mit 19:18 aus Sicht der Gastgeber. Deutlich besser als im Hinspiel wurden die
Fastbreaks unterbunden, die zu einfachen Körben führten. Im zweiten Abschnitt gab es dann einen kleinen Einbruch und mit einem Stand von 31:47 wurde die Halbzeit eingeläutet. Dass noch nichts
verloren war bestätigte der Kampfgeist der Hurricanes. Die gute Defense ließ direkt nach dem Seitenwechsel nur wenige Punkte zu und 10 Punkte in zwei Minuten durch das goldene Händchen von
Michael Fischer und je 4 Punkte von David Schubert-Medinger und Andy Werner führten zu einem winzigen Rückstand von 5 Punkten kurz vor dem letzten Viertel. Dies schien Villingen-Schwenningen
nicht zu gefallen und von nun an startete die Zeit von Jonas Dast, dem Regionalliga-Youngster, der schon im Hinspiel aufgefallen war. Da man ihn bis dato gut beim Zug zum Korb stoppen konnte,
schenkte er allein im letzten Viertel drei Dreier in Folge ein. Offensiv klappte bei den Herrenbergern dann nicht mehr viel, sodass die Niederlage in Ordnung geht. Allerdings konnte man den
Tabellenführer lange ärgern, sodass er kein einfaches Spiel hatte, sondern bis zum Ende alles geben musste.
01. Februar 2014
Strahlende Gesichter bei den Hurricanes:
68:57-Sieg gegen TSG Balingen
Es ist das Gefühl des Gewinnens, an das sich die Hurricanes ganz offensichtlich nicht mehr erinnern konnten. Kein "Jungs, wir haben stark gespielt, es sollte einfach nicht sein",
keine Ahnungslosigkeit warum es gerade nicht läuft, kein Pech in der Verlängerung. Das ganz ehrliche Grinsen, das man eben im Gesicht hat, wenn man eine solide Leistung abgeben hat und sich dafür
selbst belohnt. Das hat sich das erste Basketball-Team des VfL Herrenberg am vergangenen Samstag. Von Anfang an war man mit voller Konzentration bei der Sache und gab gegen die Gäste aus Balingen
trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit den Ton an. Die starke Verteidigung der Hurricanes ließ im ersten Viertel lediglich neun Punkte zu. Der größte Unterschied lag aber in der Offensive: die hohe
Trefferquote bescherte den Gastgebern 23 Punkte in diesem Spielabschnitt. Deutlich mehr Assists als in den vergangenen Spielen führten zu einfachen Körben und auch die Anzahl der Ballverluste
hielt sich in Grenzen. Nach dem Halbzeitstand von 39:29 kam dann der fast schon typische Einbruch und die Gäste kamen auf vier Punkte ran. Eine taktisch kluge Auszeit brachte dann allerdings
wieder Ordnung ins Spiel und die Hurricanes konnten ihre Führung wieder ausbauen. Die aggressive Verteidigung am Ende verhinderte, dass die TSG Balingen nochmal anschließen konnte. 1,6 Sekunden
vor Abpfiff versuchte der VfL Herrenberg den Vorsprung durch einen Dreier auf 12 zu erhöhen, um in einem möglichen direkten Vergleich am Saisonende gegen die Abstiegsplätze nicht den Kürzeren zu
ziehen. Nach der Auszeit hatten die Hurricanes Einwurf im Vorfeld. Doch leider klappte der improvisierte Spielzug nicht ganz, sodass der Notwurf von David Schubert-Medinger den Weg ins Netz nicht
fand. Dennoch feierte man den Sieg ausgiebig und schöpft nun neue Hoffnung auf Klassenerhalt, auch wenn es am kommenden Samstag gleich zum frischen Tabellenführer BV Villingen-Schwenningen 2
geht.
18. Januar 2014
11. Januar 2014
15:0-Lauf von K'furt um Halbzeit bricht Hurricanes das Genick
Die Hurricanes konnten beim ersten Spiel im neuen Jahr keinen Sieg einfahren. Beim Spiel in Kirchentellinsfurt verloren sie mit 47:65. Ein Einbruch kurz vor der Halbzeit bis in die Mitte des
dritten Viertels bescherte den K'furtern einen 15:0-Lauf. Dabei begann das Spiel mit einer 11:2-Führung optimal, doch die hohe Trefferquote konnten die Hurricanes nicht halten. Am Ende landete
nicht einmal ein Viertel aller Wurfversuche im Netz, was nicht zuletzt an den 8 Blocks der Gegner lag. K'furt brachte es immerhin auf 38% und holte sich mit 16 Offensivrebounds zahlreiche zweite
Chancen. Der Lichtblick dieses Spiels heißt Freiwurfquote: 16 aus 21 Versuchen können sich in der Bezirksliga durchaus sehen lassen. Außerdem lag das Gäuteam mit 11 Stealsmit K'furt auf
Augenhöhe.
14. Dezember
Großer Schritt in Richtung Sieg
Die Herrenberg Hurricanes verlieren am Sonntag beim TV Derendingen knapp mit 70:69. Obwohl das Spiel schleppend anfing und das erste Viertel mit
28:18 für die Gastgeber endete, war die zweite Halbzeit nach einem 8:0-Lauf der Hurricanes durchweg ausgeglichen. Erstmals hatte der VfL den Sieg selbst in der Hand, denn 9,6 Sekunden vor Ende
bekam die Heimmannschaft beim Stande von 69:69 zwei Freiwürfe und verwandelte lediglich den zweiten. Die gute Verteidigung des TVs
nach der taktischen Auszeit hinderte dann allerdings den Neuzugang und früheren Young Hurricane Jan Volbracht an einem guten Wurf, bevor die Schlusssirene den Krimi beendete.
Erstmals in dieser Saison wurde das komplette Spiel aufgezeichnet um eine Videoanalyse zu ermöglichen. Bei der quantitativen Auswertung fiel vor allem das Reboundtraining auf, denn der VfL
dominierte die Bretter: Die Hurricanes gewannen die Statistik der Offensivrebounds mit 21:6, insgesamt holten sie 51:27 Abpraller. Bei den anderen Statistiken gaben sich beide Teams nicht viel: 4
Blocks, 4 Steals und 14 Turnover auf Seiten der Herrenberger gegenüber 4 Blocks, 6 Steals und 12 Turnover bei Derendingen. Auch die Freiwurfquote war mit 12/19 (63%) nur knapp unter der der
Derendinger mit 15/21 (71%). 14 der 27 VfL-Feldtreffer wurden per Assist herausgespielt. Der Knackpunkt des Spiels war die Trefferquote aus dem Feld. Obwohl der TV nur einen von 16 Dreier
verwandeln konnte, war die Zweipunktequote mit 55% (26/47) definitiv im oberen Bereich der Bezirksliga. Herrenberg kam aufgrund der Reboundstärke zwar zu ganzen 85 Wurfversuchen, konnte aber -
häufig selbst bei scheinbar einfachen Versuchen - nur 28 davon versenken (33%). Ein einziger Treffer mehr und die zwei Punkte wären nach Herrenberg gegangen. Die qualitative Auswertung wird den
Hurricanes zeigen, wo die guten Entscheidungen und die Fehler im Detail stecken. Beim nächsten Spiel nach der Winterpause heißt es dann hoffentlich: Neues Jahr, ein bisschen mehr Glück – oder
einfach aufbauen auf der guten Leistung.
17. November 2013
Die Basketballer des VfL Herrenberg verlieren auch ihr drittes
Auswärtsspiel in Folge deutlich mit 78:59
Beim direkten Konkurrenten um die Nichtabstiegsplätze SV 03 Tübingen 3 konnten die Herrenberg Hurricanes wieder nichts Zählbares mitnehmen. Nach den vielversprechenden Leistungssteigerungen im
Training und beim letzten Heimspiel lieferten die Herrenberger phasenweise ein miserables Spiel ab. Die bisherige Schwäche gegen körperlich überlegene Spieler zeigte sich beim Rebounden fast in
jedem Angriff. Statt mit der angebrachten Aggressivität den Mitkonkurrenten einzuschüchtern, überließen die Hurricanes den Tübingern teilweise wehrlos das Spiel. Vor allem im dritten Viertel
wirkte das gesamte Team lethargisch und unentschlossen. Früh im Spiel lagen die Herrenberger zurück weil keine Verteidigungsvariante die Gastgeber an einfachen Körben hindern konnte. Immer wieder
zogen die athletischen Spieler zum Korb und konnten durch Freiwürfe einen ersten zweistelligen Abstand herstellen. Eine starke Phase der Herrenberger mit verwandelten Dreipunktwürfen und
aggressiver, lautstarker Verteidigung brachte die Hurricanes im zweiten Viertel wieder ins Spiel. Der 8-Punkte-Rückstand zur Halbzeit schien kein unüberwindbares Defizit zu sein. Doch statt von
der ersten Minute der zweiten Hälfte an Gas zu geben und in der Defensive zu zupacken, gaben die Hurricanes das Spiel völlig aus der Hand. Weder defensiv noch offensiv war dies ein attraktives
Spiel der Gäste. Auch die Umstellung auf eine 2-1-2-Zone brachte keinerlei Erfolg, da die Tübinger immer wieder zu einfachen Körben und Rebounds am Brett kamen. Am Ende verloren die Herrenberger
völlig verdient mit 78:59 und warten weiterhin auf einen ersten Auswärtserfolg. Vor allem die Ratlosigkeit über die mangelhafte Leistung trotz guter Trainingsleistungen muss schnell abgelegt
werden um am kommenden Samstag beim Heimspiel um 18 Uhr in der Kreissporthalle endlich einen Sieg aus eigener Kraft zu schaffen.
November 2013
Oktober 2013
Hurricanes I verlieren bei der TSG Balingen 72:60
Die Hurricanes konnten auch im zweiten Auswärtsspiel keinen Sieg einfahren, präsentierten sich jedoch deutlich konzentrierter als zuvor. Vor allem die Defensive der Herrenberger konnte phasenweise die Balinger an einfachen Korberfolgen hindern.
Nach langer Verletzungspause begrüßten die Hurricanes den Flügelspieler Michael Fischer wieder im Team. Das Spiel begann für die Gäste aus Herrenberg offensiv sehr schleppend, wobei vor allem die schlechte Freiwurfquote auffiel, und das erste Viertel ging mit 17:11 an Balingen. Die Hurricanes ließen sich davon nicht einschüchtern, fanden im zweiten Viertel zu ihrer Offensive und konnten Mitte des zweiten Viertels das Spiel ausgleichen. Das gesamte Team, angeführt von Spielertrainer Andy Werner, spürte, dass die gegnerische Mannschaft zu schlagen ist. Nach einem punktreichen zweiten Viertel gingen die Herrenberger mit einem 6-Punkte-Rückstand in die Kabine. Andy Werner gab die Marschrichtung klar vor: Nur durch eine weiterhin konzentrierte Defensive war dieses Spiel zu gewinnen. Dies setzten die Herrenberger im dritten Abschnitt eindrucksvoll um und ließen nur 10 Punkte zu, womit das letzte Viertel mit einem Punkt Differenz begann. Die Herrenberger kämpften auf Augenhöhe, doch als die Gastgeber fünf Minuten vor Schluss mit einem 10:1-Lauf davonzogen, schwanden die Kräfte der Herrenberger und dieser Rückstand konnte nicht mehr aufgeholt werden. Nach einer insgesamt guten Leistung konnten sich die Hurricanes nicht belohnen und waren dementsprechend enttäuscht. Vor allem die schlechte Freiwurfquote und die gute Dreierquote des Gegners machten den entscheidenden Unterschied. Für die nächsten Aufgaben sollte dieses Spiel aber Grund zur Hoffnung sein.
09. Oktober 2013